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WAS IST YOGVEDA YOGA

Die ganzheitliche Yoga-Methode

Das Yogveda System fokussiert sich von Beginn der Klasse an auf die Arbeit mit der Rumpfmuskulatur. Wenn deine Rumpfmuskulatur schwach ist, kann dein Körper nicht stark sein. Ein schwacher Körper führt zu einem schwachen Geist. In Yogveda benutzen wir „The Yoga Mat“, eine patentierte Yogamatte, die bei der Ausrichtung sowie beim schnelleren und besseren Verstehen der Yogastellungen hilft.

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Körper, Geist, Atem und Seele gehören zusammen. Der Körper ist der Tempel der Seele, und durch den Körper erkennen wir dank der Yogapraxis die Seele. Das nennt man Selbstverwirklichung oder Erleuchtung. Im Yoga geht es also darum, die Seele zu entdecken, indem wir den richtigen Körper schaffen – mit guter Nahrung, korrekter Haltung und einem guten Lebensstil.
 

Shahid Khan hat jahrelange Erfahrung im Yogaunterricht und in der Arbeit mit Menschen mit schlechter Haltung. Er hat eine Methode entwickelt, um mit Asanas (Yogastellungen) und Pranayama (Atemregulierung) die Probleme zu korrigieren, die durch unseren modernen Alltag entstehen. Diese Methode heisst Yogveda Yoga.

Was ist eine schlechte Haltung?
Eine schlechte Haltung bezieht sich vor allem auf eine falsch ausgerichtete Wirbelsäule. Gründe für eine falsch ausgerichtete Wirbelsäule sind einerseits erblich bedingt oder liegen in der ungleichen Belastung der Füsse. Die schlechte Knochenstruktur der Beine ist ein weiterer Faktor, ebenso die ungleichmässige Öffnung der Hüftgelenke, die falsche Krümmung der Wirbelsäule sowie der Kopf, der sich von den Schultern weg nach vorn neigt. 
Unser heutiger Lebensstil trägt viel zu unserer schlechten Haltung bei. Wir sitzen so viel, dass sich der Oberschenkelkopf etwas aus der Hüftgelenkspfanne heraus bewegt. Dadurch wird die Wirbelsäule nicht mehr richtig gestützt, was gravierende Folgen hat: Körper, Atmung, Gedanken und Hormone werden negativ beeinflusst. 
Die richtige Haltung bezieht sich auf die korrekte Ausrichtung der Wirbelsäule. Sie bleibt bei allen sitzenden, stehenden und liegenden Stellungen bestehen. 
Untenstehend sind die Folgen einer schlechten Haltung aufgeführt. 

Falsche Ausrichtung
Die Knochenbeschwerden, die durch eine schlechte Haltung entstehen, sind das Resultat der falschen Ausrichtung der Wirbelsäule, ungleich belasteten Füssen, X- oder O-Beinen und geschlossenen Gelenken. Wenn man eine gute Haltung hat, balancieren die Halswirbelsäule, die Brustwirbelsäule und die Lendenwirbelsäule entlang einer imaginären vertikalen Linie vom Kopf bis zu den Füssen. Eine schlechte Haltung stört die Ausrichtung der Wirbelsäule, indem sie entweder eine oder mehrere der Beugungen der Wirbelsäule überbetont oder eine horizontale Krümmung (Skoliose) entsteht. Jede schlecht ausgerichtete Wirbelsäule stört die Ausrichtung anderer Hauptknochen und Muskeln, was zu kurzfristigen Schmerzen oder langfristigem strukturellen Schaden führen kann. 

Gelenkbelastung
Die Gelenke werden während der Bewegung von Bindegewebe gepolstert und geschützt. Eine schlecht ausgerichtete Wirbelsäule führt dazu, dass Gewicht und Belastung im ganzen Körper umverteilt werden. Um die schlechte Haltung auszugleichen, werden Gelenke überbelastet. Das führt zu vorübergehendem oder anhaltendem Schmerz sowie zur Schwächung des unterstützenden Bindegewebes. 

Wachstumsprobleme
Das Skelettsystem koordiniert das Wachstum der Muskelfasern um die Ausrichtung und die Balance sicherzustellen. Eine schlechte Haltung allerdings, die zum Beispiel zusätzlich die Wirbelsäule belastet, führt dazu, dass die Bandscheiben sich schneller abnutzen als üblich, was die Knochen der Wirbelsäule zusammendrückt  und zum Verlust von Körperlänge führt. Eine schlechte Haltung, welche die Knochen und die Gelenke zusammendrückt, behindert widerum das Wachstum der Muskelfasern, was die Kraft eingeschränkt. 

Arthrose
Eine schlechte Haltung ist einer der Gründe für Arthrose. Arthrose ist der langsam fortschreitende Abbau von Gelenkknorpel, der die Knochen davor schützt, gegeneinander zu reiben und damit Schmerzen zu verursachen. Eine schlechte Haltung führt dazu, dass Gelenke zu viel Gewicht tragen müssen, was den Knorpel abnutzt. 

Physische und chemische Ursachen
Es gibt eine Anzahl von physischen Ursachen für eine schlechte Haltung. Die wohl häufigste ist ein muskuläres Ungleichgewicht (Muskeln kontrollieren direkt das Skelett, vor allem die Wirbelsäule). In den meisten Fällen sind diese Ungleichgewichte auf eine neurologische Störung der Verbindung zwischen dem Gehirn und dem Muskel zurückzuführen. Diese Schwächen betreffen nicht nur die Wirbelsäulenmuskulatur, sondern Muskeln im ganzen Körper. Das kann die Haltung und Bewegung der Wirbelsäule erheblich in Mitleidenschaft ziehen. 

Eine muskuläre Störung, die durch ein chemisches Ungleichgewicht ausgelöst wird, führt zu verringerter Energie. Menschen mit schlechter Haltung fühlen sich beim Stehen, Gehen oder bei einfachen physischen Tätigkeiten schnell erschöpft. Hormonelle Ungleichgewichte können auch eine Rolle spielen. Besonders wichtig ist hier ein tiefer Testosteronspiegel oder eine Schilddrüsenunterfunktion. 

Psychologie
Es ist schon lange bekannt, dass die Haltung und die Gangart den psychischen Zustand und die emotionale Befindlichkeit widerspiegeln. Eine negative Lebensweise führt zu einer schlechten Haltung. Um die Lebensweise positiv zu verändern, muss man die Haltung verändern. Dafür ist eine gesunde Wirbelsäule entscheidend.

Das Vorgehen im Yogveda
Yogveda Yoga ist ein klassischer Yogastil, der sich auf das Korrigieren von Haltungsproblemen fokussiert und dies in die Asana- und die Pranayamapraxis integriert.
Die Asana-Klassen beginnen mit Yogveda Kriya, einer ausgeklügelten Serie von Asanas, um den Körper, die Muskeln und die Gelenke zu öffnen. So ist der ganze Körper aufgewärmt, bevor die eigentliche Stunde beginnt.
Die Pranayama-Klasse ist zweigeteilt. Im ersten Teil geht es um die Korrektur der Wirbelsäule, was die Atmung und die Haltung verbessert. Der zweite Teil besteht aus Atemübungen und Konzentration.

Von der allerersten Stunde bei Yogveda arbeitest du so in den Asanas, dass du deine Haltung verstehst und lernst, sie wirksam zu verändern. Dazu werden persönliche Hilfsmittel eingesetzt, damit die Haltung rasch verbessert werden kann. 

Probleme, die durch Yogveda Yoga korrigiert werden
Im Yogveda Yoga beginnt Gesundheit bei den Füssen. Um den Körper zu korrigieren und mit ihm zu arbeiten, beginnen wir zuerst bei den Füssen, kommen zu den Beinen, arbeiten danach mit der Korrektur der Hüften, kommen zur Wirbelsäule, zu den Schultern und schliesslich zur Zentrierung des Kopfes und des Gehirns. Das führt zur korrekten Stellung, zu einem ruhigen, regelmässigen Atem und zu einem ruhigen Geist. Das ist Ashtanga Kriya von Yogveda - die Tätigkeit oder Korrektur der acht Glieder des Körpers.


Korrigiert werden unter anderem: Plattfüsse, Hammerzehen, Hallux valgus, O-Beine und X-Beine, Ausrichtung der Hüfte, Ausrichtung der Wirbelsäule und des Gehirns. 
Eine gut ausgerichtete Wirbelsäule ist der Schlüssel zu guter Gesundheit. Das Gehirn und das zentrale Nervensystem sollten so wenig Druck wie möglich haben, damit der Körper entspannt ist. Nerven, die von der Wirbelsäule abgehen, verbinden den ganzen Körper wie ein Informationsnetzwerk. Eine falsch ausgerichtete Wirbelsäule bedeutet, dass alles falsch läuft. Sie verursacht Spannung in den Wirbeln und im Körper. Sie stört die Funktion der Organe und die Hormone und führt zu negativen Gedanken sowie zu unnötigem Stress im Leben. Indem wir das übliche alters- oder müdigkeitsbedingte Zusammensacken vermeiden und sicherstellen, dass die untere Wirbelsäule nicht langsam ihre natürliche Krümmung verliert, können wir den Körper gesünder und jünger halten. 

Haben wir die richtige Haltung – die Haltung, in der wir die Schwerkraft nicht bekämpfen und das Nervensystem entspannt ist -, ist es einfacher, in einen meditativen Zustand zu kommen. Meditation ist ein natürlicher Zustand, der erreicht wird, wenn wir einen ausgeglichenen Köper, Atem und Geist haben. Meditation ist tiefe Stille, die von innen her kommt. 

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